Sauerkraut-Kartoffel-Bratlinge

Sauerkraut-Kartoffel-Bratlinge

Manche Rezepte brauchen Zeit und vor allem auch Geduld. Manche Rezepte sind so lecker und ich liebe sie so sehr, dass ich sie am liebsten sofort mit euch teilen würde. Aber dann kommt oft genau bei diesen Rezepten das Leben dazwischen. Doch nun ist es endlich soweit und ich kann das Rezept für diese leckeren Sauerkraut-Kartoffel-Bratlinge mit euch teilen!

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Ich habe dieses Rezept in der letzten Zeit so oft gemacht und es wurde in kurzer Zeit eines meiner absoluten Lieblinge! Es ist einfach, schnell zubereitet und ein richtig tolles Wohlfühlessen, das von innen wärmt. Ich serviere zu den Bratlingen am liebsten einen würzigen Knoblauch-Dip mit frischen Kräutern wie Dille und einer ordentlichen Portion Paprikapulber. Außerdem passt ein frischer Salat sehr gut dazu.

Die Bratlinge sind eine einfache Variation meiner allerliebsten Kartoffelpuffer. Auf meinem Blog findet ihr bereits ein Rezept für die klassische Variante und eine leckere Alternative mit roten Rüben. Wenn euch diese Sauerkraut-Kartoffel-Bratlinge schmecken, solltet ihr diese auf jeden Fall auch ausprobieren. Das Sauerkraut schmeckt hier übrigens nicht nur total gut, sondern stärkt auch dank dem darin enthaltenen Vitamin C die natürlichen Abwehrkräfte. Ich denke, davon können wir alle vor allem jetzt in der kälteren Jahreszeit auf jeden Fall eine extra Portion gut brauchen.

Es muss nicht immer ganz oder gar nicht sein

Die Bratlinge sind vegetarisch, da sie ein Ei für die Bindung des Teiges enthalten. Ich ernähre mich selbst größtenteils pflanzlich und achte sehr darauf, woher mein Essen kommt, wie es verpackt ist und unter welchen Bedingungen es hergestellt wird. Seit wir unser Haus am Land haben, haben wir das Glück, einige Bio-Bauern in unserer Nähe zu haben. Dort kaufen wir neben Gemüse auch gerne Eier. Am liebsten sind uns die sogenannten Zwutschgerl, die ihren süßen Namen aufgrund ihrer Mini-Größe bekommen haben. Ich finde solche Initiativen richtig toll. Dinge, die nicht der Norm entsprechen, sind ebenso wertvoll und besonders und es liegt an uns, wieder zu entdecken, dass es in unserer Ernährung wie auch überall auf der Welt, die Vielfalt ist, die das Leben so schön macht und bereichert.

Ich finde, es geht nicht um vegan oder nicht. Ganz oder gar nicht hat zumindest hier auf meinem Blog und in meinem Leben keinen Platz. Es geht um Achtsamkeit, Bewusstsein, Offenheit und die Freude daran, mal was Neues zu probieren. In Zukunft möchte ich gerne mal eine pflanzliche Variante ohne Ei ausprobieren. Falls mir das gelingt, teile ich meine Erfahrung auf jeden Fall gerne mit euch. Falls ihr bereits eine Idee oder sogar ein Rezept für vegane Kartoffelpuffer habt, dann lasst mich das unbedingt in den Kommentaren wissen. Ich freue mich immer sehr über den Austausch mit euch!

Sauerkraut-Kartoffel-Bratlinge
Ein paar kurze Tipps für eine gelingsichere Zubereitung

Das Rezept an sich ist total einfach und gelingsicher. Ein paar Dinge sind bei der Zubereitung aber trotzdem wichtig. Beim Sauerkraut achte ich beispielsweise immer darauf, dass es wirklich gut abgetropft ist. Sonst wird der Teig leicht zu flüssig und dann klappt das Braten nicht so gut.

Beim Braten achte ich außerdem darauf, dass das Öl in der Pfanne wirklich heiß ist, bevor ich den Teig portionsweise hineingebe. Erfahrungsgemäß mischt sich das Öl sonst mit dem flüssigen Teig und die Bratlinge kleben häufig am Pfannenboden an. Beim Ausbacken ist dann eine mittlere Hitze am besten geeignet. Eine beschichtete Pfanne ist auch sehr empfehlenswert, weil sie das Braten einfach zusätzlich erleichtert.

Beim Braten ist außerdem ein bisschen Geduld gefragt. Ich bin oft zu ungeduldig und wende die Bratlinge bevor sie auf der Unterseite schön knusprig und goldbraun sind. Schlimmstenfalls lassen sie sich dann schlecht wenden und zerfallen (was dem Geschmack aber nicht schadet). Am besten wird die Konsistenz, wenn ihr sie einige Minuten von der einen Seite bratet, die Bratlinge dann vorsichtig wendet und sie dann noch einmal einige Minuten von der anderen Seite bratet. Auch wenn die Bratlinge sehr dünn sind, brauchen sie ihre Zeit bis sie durch sind.

Die Bratlinge sind am allerbesten ganz frisch und heiß aus der Pfanne. Sie sind meiner Meinung nach deshalb eher wenig geeignet für Mealprep. Das Tolle ist aber, dass sie sich so schnell zubereiten lassen, dass sie auch an Tagen mit wenig Zeit und großem Hunger das ideale Rezept für ein leckeres Mittag- oder Abendessen sind. Ich wünsche euch einfach ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!

Alles Liebe, Marlene

PS: Auf meinem Blog findest du bereits viele weitere Ideen für einfacheschnelle und leckere Rezepte.

Sauerkraut-Kartoffel-Bratlinge

Sauerkraut-Kartoffel-Bratlinge

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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Portionen 2 Portionen

Zutaten

  • 300 g Kartoffeln
  • 100 g Sauerkraut
  • 1 Ei
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL Paprikapulver
  • etwas Salz
  • etwas Bratöl

Anleitungen

  • Die Kartoffeln raspeln und mit dem Sauerkraut in einer Schüssel mischen.
  • Dann die Gewürze, das Mehl und das Ei untermischen und alles gut verrühren.
  • Das Bratöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Wenn das Öl heiß ist, den Teig portionsweise nebeneinander in die Pfanne geben, etwas flach drücken und nacheinander kleine Bratlinge ausbacken.
  • Die Bratlinge dabei zuerst einige Minuten von der einen Seite braten, dann vorsichtig wenden und dann einige Minuten von der anderen Seite braten bis die Ober- und Unterseite schön goldbraun und etwas knusprig ist.
  • Die Bratlinge am besten sofort servieren und heiß genießen.

Notizen

Besonders gut passt dazu ein würziger Knoblauch-Kräuter-Dip und ein frischer Salat.

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